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Ein letzter Shoppingbummel in Kyoto mit Katzencafé – und dann … Abschied von Japan …. Rückreise via Singapur nach Deutschland

Last updated on 4. September 2024

Ein letzter Shoppingbummel in Kyoto mit Katzencafé – und dann … Abschied von Japan …. Rückreise via Singapur nach Deutschland


Ein letzter Shoppingbummel in Kyoto mit Katzencafé – und dann … Abschied von Japan …. Rückreise via Singapur nach Deutschland

 

(Entschuldigung für die Verspätung, der Bericht sollte schon am Freitag online gehen, aber wenn man als Veröffentlichungs-Datum den 05.07.2029 eingibt, klappt das halt nicht,…. sorry,… hab grad viel um die Ohren …..)

 

 

Ein letztes Hallo aus Kyoto!

 

Ein letztes mal …

 

Ein letztes mal in Japan aufstehen ….

Ein letztes mal in Japan frühstücken …

Und dann kam das, was auf jeder Reise irgendwann kommt: Koffer packen für den Rückflug nach Hause  …

…. wollte keiner von uns …. aber nützte nix, wir hatten die Ferien vom ersten bis zum letzten Moment ausgenutzt, mehr war nicht drin.
Die Schule hat uns keine Verlängerung von 3 Tagen genehmigt, weil sie das für Urlaub nicht mache.
Urlaub …. habt ihr den Eindruck, diese Reise nach Singapur und Japan war Urlaub? Fragt mal unsere Füße ….

 

Wir hatten in Japan den WiFi Router. Er wurde direkt nach Tokyo in unser erstes Hotel geliefert und anbei war auch ein Rückumschlag. Vor der Heimreise müssten wir es nur in den Umschlag stecken und zum nächsten Briefkasten bringen.

Erledigt!

 

Die Koffer stellten wir in einem gesicherten Raum im Hotel.

Denn wir wollten noch einmal durch die Straßen von Kyoto schlendern.

 

Ein letztes mal. …

 

Schickes Auto!

Wir waren viel zu früh, viele Geschäfte hatten noch geschlossen, auch in der Mall

…. auch “mein” Hello Kitty Laden war noch geschlossen. Schade, auf den hatte ich mich sehr gefreut  

Dieser Store eröffnete erst ein paar Tage nach unserer Abreise. Nochmal schade …. ach mensch ….

 

Die malerische Pontocho-dori Street von Kyoto

Weil noch alle Geschäffte geschlossen oder noch gar nicht eröffnet hatten, schlenderten wir in die bekannte Pontocho-dori Street

Die Pontocho-dori-Straße in Kyoto ist berühmt für ihre ursprüngliche Atmosphäre mit traditionellen Teehäusern und Restaurants, die entlang einer schmalen Gasse am Kamo-Fluss liegen. Diese Straße ist ein beliebter Ort, um abends mit etwas Glück Geishas und Maikos in traditioneller Kleidung zu sehen, was ihr einen authentischen Charme verleiht. Zudem bietet Pontocho-dori eine Vielzahl kulinarischer Erlebnisse, von gehobenen Kaiseki-Menüs bis hin zu rustikalen Izakayas, die die reiche Gastronomiekultur Kyotos widerspiegelt

Der Anfang war noch fast menschenleer. 

Aber dann füllte es sich mehr und mehr

 

 

Eine wirklich lohnenswerte kleine Gasse und die Menüs der Restaurants sahen ebenfalls sehr gut aus!

 

Inzwischen hatten die meisten Geschäfte offen und wir schlenderten zur Shoppingstrasse zurück

Ein Banksy

 

 

Halloween stand vor der Tür

Ein Besuch bei einem Katzencafé in Kyoto

In Japan sind Tiercafés sehr populär.
Ich finde das sehr grenzwertig bis hin zur Tierquälerei. Wir haben zum Beispiel Eulencafés gesehen. Eulen sind nachtaktive scheue Tiere. Was haben diese wundervollen Tiere in einem kommerziellen Streichelcafé zu suchen?! Genau das gleich gilt für Otter …. Ja, wir haben in Kyoto auch ein Ottercafé gesehen ….

Am bekanntesten und am weitesten verbreitet sind aber wohl die Katzencafés.
Und auch denen stand ich skeptisch gegenüber. Die Kids wollten rein, ich habe mich geweigert.
Daraufhin haben die Kids recherchiert und mir versichert, dass es keine Tierquälerei sei und wir beruhigt in eins gehen könnten.

Die Kinder sind mit Katzen aufgewachsen, ich im übrigen auch. Seit meiner frühesten Kindheit habe ich Katzen, habe schon Katzen mit der Flasche aufgezogen, sie viel beobachtet und so ihr Verhalten “studiert”.
Inzwischen bekomme ich ab und an Pflege-‘Felle’, bei uns in der Wohnung leben aktuell 3 davon:

Felix ist einer davon. Er wurde als Kitten überfahren und schwer verletzt gefunden. Der Tierarzt, zu dem die Finder fuhren, wollte ihn nur gegen Vorkasse behandeln, was die Finder nicht bezahlen wollten. So kam er dann zu mir, ich versorgte ihn und brachte ihn zu meinem TA, wo er drei Tage blieb und noch wochenlang behandelt werden musste.
Er hat sich inzwischen fast vollständig erholt.

Ein weiterer Kater ist unser Chaot Harry, er hatte FIP, eigentlich eine Todesdiagnose – mit einer neuen Medizin konnten wir ihn heilen, aber er ist halb blind und hat ab und an neurologische Probleme.
Und dann haben wir noch Cheetah, welche ich aus dem Tierheim als “nicht in normale Wohnungshaltung vermittelbar” bekommen habe, sie war viel zu ängstlich und auch nach 3 Monaten intensiven Bemühungen hat sie sich vor den Tierheimpflegern versteckt. Zusammen mit ihrem genauso scheuen Bruder. Ich bekam beide und brachte sie auf den Hof meiner Eltern. Der Kater ist auf dem Hof meiner Eltern aufgeblüht und wurde sogar anhänglich und zutraulich.
Aber Cheetah nicht, im Gegenteil. Sie zog sich mehr und mehr zurück, fraß kaum noch, war permanent angespannt. Also holte ich sie zu mir in die Wohnung – und nach nur wenigen Wochen wurde aus der scheuen Katze, die keinen Menschen an sich rangelassen hat, eine verschmuste und zutrauliche Katze, welche gar nicht genug Streicheleinheiten bekommen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein klein wenig Ahnung von Katzen habe ich.

Und sehr willensstarke Kids…

Und so suchten wir via Google ein gut bewertetes Katzen-Café in der Nähe und gingen dorthin …

Und dann wurden wir erst einmal mit der Preispolitik konfrontiert. …. Wieder bekam ich ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend, aber die Kinder wollten so gerne mit Katzen kuscheln und die Bewertungen waren für dieses Café gut.

Man zahlt im 10 Minuten Takt. Ein Getränk ist hierbei inklusive. Die ersten 10 Minuten kosten pro Person ca 3,50 Euro. Jeder weitere 10-Minuten-Block liegt bei ca 1,30 Euro.

Man kann auch Snacks für die Katzen kaufen. Dieser kostet knapp 2 Euro.

Ich buchte für die Kids und mich 20 Minuten und kaufte 3 Snacks. Das macht knapp 25 Euro.

Schuhe aus, Pantoffel an und ab in die 3. Etage.

Wir bekamen dann erst einmal genaue Instruktionen für den Besuch.

Katzen hochheben ist zum Beispiel verboten. Man darf Katzen nicht beim Fressen stören und nicht hinter her rennen. Ok, das macht Sinn.

Insgesamt hörte sich das alles sehr vernünftig an und aufs Tierwohl scheint auch geachtet zu werden.
Das fand ich beruhigend.

Wir wurden schon erwartet!

Die Katzen wurden grad gefüttert. Positiv fiel mir auf, dass es sehr viele Fressnäpfe gab und so jede Katze in Ruhe fressen konnte.

Wir suchten uns aus dem Kühlschrank ein Getränk aus und ich schaute mich etwas um. Die Kids streichelten die ersten Katzen.
Was mir positiv aufgefallen ist: Die Katzen hatten Zugang zu mehreren Räumen, zu denen der Besucher keinen Zutritt hatte. Hier konnten sie schlafen und auch die Katzentoiletten waren in diesen geschützten Räumen.
Auch gab es in 2,50 m Höhe viele Höhlen oder Katzenwege, wo die Katzen ungestört dösen konnten. Wasser gab es aus Trinkbrunnen. 
Die Katzen machten alle einen entspannten Eindruck.
Auf das Wohl der Katzen wird hier geachtet.

Wir bekamen die Katzensnacks und mussten nicht lange warten, dass die Katzen diese wollten. Die Menge war überschaubar, ein kleines Schälchen und ein Löffelchen. Die Katzen schleckten es dann vom Löffelchen runter

  Dösende oder schlafende Katzen sollte man in Ruhe lassen.  

Es lag einiges an Spielzeug aus und es gab auch einige Katzen, welche damit spielen wollten.

Wenn man sich hingesetzt hat, kamen direkt ein paar Katzen, um sich Streicheleinheiten abzuholen.
Bei meiner ältesten Tochter ist eine auf den Schoß gesprungen.
Wer Katzen kennt, der weiß: Wenn sie keine Lust mehr auf Spielen oder Streicheleinheiten haben, gehen sie einfach. So war es hier auch, aber insgesamt eine sehr ruhige und entspannte Atmosphäre.

Auf diversen Schildern konnte man auch auf japanisch lesen, wie welche Katze hieß und wann sie geboren wurde.

Ungewohnte Perspektive auf eine Katze

 

Die Zeit verging viel zu schnell, aber die Kids waren happy.

 

Unten in dem Gebäude war eine Tierhandlung.

Und da blutete uns das Herz ….

Viele Hunde- und Katzenwelpen in viel zu kleine Glasboxen, permanent unter grellem Licht und ohne die Möglichkeit, sich zurück zu ziehen.

DAS ist Tierquälerei …  Und das haben wir nicht verstanden, sagt man den Japanern doch nach, dass sie mit der Natur leben

 

Etwas bedröppelt gingen wir zurück zur Shoppingstraße …

Souveniershopping in Kyoto

Meine Töchter haben sich durch viele TikToks eine Liste zusammengestellt, welche Pflegeprodukte sie unbedingt in Japan kaufen wollten.

Schon bei dem Gedanken daran weinte meine Kreditkarte ….

Ganz wichtiger Tipp für euch:

Nehmt zum Shoppen eure Reisepässe mit, dann bekommt ihr in vielen Shops die Tax erlassen!

Erinnert mich sehr an die Serien, die ich damals geguckt habe … Lady Oscar, Mila Superstar, kleine Prinzessin Sara, …. das waren noch schöne Kinderserien…

Schaut mal genau hin ^^

 

Die Läden in Japan überforderten mich immer wieder …..

 

Die Kids waren erfolgreich und glücklich, ich war um einiges ärmer – und so bummelten wir einfach noch etwas die Straße entlang. Noch etwas Japan genießen. Wobei dafür eine Einkaufsstraße in Kyoto eigentlich weniger geeignet ist …. aber egal, wir hatten nicht mehr viel Zeit.

Und dann standen wir vor dem Hello Kitty – Laden. Vor dem GEÖFFNETEN Hello Kitty Laden!

Da wurde ich wieder zum Kind … ich kanns nicht ändern, dieses kleine Kätzchen hat es mir irgendwie angetan. Den ganzen Kommerzhype drumherum blendete ich einfach mal aus ….

Shoppen in Japanischen Fanshops ist wie ein Eintauchen in eine bunte Traumwelt, in der jede Ecke mit tollen Produkten gefüllt ist. Für einen Fan ist es ein Paradies, in dem man die Freude und Nostalgie der geliebten Figur in jeder Form erleben kann, von Plüschtieren bis hin zu Accessoires.  

Jetzt weiß ich, wie sich meine älteste Tochter im Ghibli Shop gefühlt hat. Ist ja auch nicht so, dass sie mir das nicht x-mal gesagt hat, als ich völlig verzückt durch die Gänge lief.

 

Ich fand einige schöne Artikel …. nicht schwer in diesem Laden. Jetzt war ich auch shopping-glücklich. 

Die Kids begannen zu rechnen, wer an diesem Vormittag das meiste Geld ausgegeben hat. 
Mein Sohn war es definitiv nicht. Er schlenderte durch die Gassen und war wunschlos glücklich. 

Inzwischen hatte auch die Mall geöffnet und diese war gut besucht.

Es war inzwischen kurz vor Mittag und wir hatten Hunger.

Mitten in der Mall.

Andere Länder – andere Snackvorlieben

Das hier schien der Foodcourt zu sein.

Aber nichts von dem, was dort angeboten wurde, sagte uns zu …..

Schaut selbst:

Keine Ahnung, was das ist ….. 

 

 

…. neeeee….. lassen wir das …..

 

 

Wir gingen weiter und suchten irgendwas, wo man schnell was snacken konnte – so langsam drängte die Zeit, wir mussten bald aufbrechen Richtung Flughafen ….

 

Wir entdeckten einen Wendys

Wendy’s ist eine international bekannte Fast-Food-Kette. Bei uns in der Ecke gibt es sie niergendwo, also testeten wir sie an diesem Tage. 

Mit Raucherbereich. 

Man hat sich bei den Motiven auf Japan eingestellt…

Nostalgie …. Wir saßen in Kyoto in einem Restaurant und wurden an unseren tollen USA-Roadtrip 2017 erinnert. Im April des Jahres war ich alleine mit meinen 3 Kids (damals 7,7,10) in Arizona, Utah, Nevada und Kalifornien unterwegs und wir sind auch ein längeres Stück der Route 66 gefahren.
( -> Reiseberichte von unserem USA-Roadtrip <- )

Eine Reise, genauso unvergesslich wie diese hier, die sich nun langsam dem Ende neigte. 

Mein bis dahin wunschlos glücklicher Sohn hatte doch einen Wunsch: Noch einmal “seinen” Apfelsaft trinken. 

 

Wir erreichten unser Hotel und holten unsere Koffer. 
Nun begann erst einmal das große umpacken. Getränke und flüssiges durfte nicht ins Handgepäck, außer die Getränke für unseren ersten Flug. 
Ich habe für meinen Bruder eine japanische Cola mitgebracht, diese wanderte dann ebenfalls in den Koffer. 

Japanische Cola ist ein wenig süßer als die deutsche und hat auch ein paar Kalorien mehr. 

Wir holten unsere Koffer und fuhren mit dem Taxi zum Hauptbahnhof von Kyoto

Bye bye Hotel ….. 

Weil wir soviel Gepäck hatten, fuhren wir mit dem Taxi zum Hauptbahnhof in Kyoto. 

In Japan wird man im Taxi durch Dauerwerbung berieselt,…. 

Und die Werbung in Japan ist manchmal sehr strange …. 

 

 

Hauptbahnhof Kyoto

 

 

Bye bye Kyoto …. 

 

Google Lens ist uns in Japan ein guter Helfer gewesen! 

Signalstörung. Aber nicht auf unserer Strecke. Google Lens ist uns wirklich ein guter Helfer gewesen! 

 

 

Interessant für alle, die mit Baby / Kleinkind reisen

 

Der Kansai Airport Osaka ist in Kyoto am Bahnhof gut ausgeschildert. Es fährt eine extra Linie dorthin -> Die Haruka! 

 

Ja, wirklich sehr gut ausgeschildert. Zum falschen Gleis laufen so nahezu unmöglich. 

Der Hello Kitty Zug fuhr in den Bahnhof

Und dann standen wir am Gleis. …  Und wir sahen unseren Zug einfahren. 

Moment mal, das ist doch nicht etwa ….. “Guckt mal, ein Hello Kitty Zug!” 

Meine Kids hatten ihn schon damals bei der Durchfahrt durch Osaka entdeckt und wollten unbedingt mit ihm fahren. Das Karma meinte es gut mit uns, denn:

Es war tatsächlich ein Hello Kitty Zug! 

Inzwischen gibt es 4 verschiedene Designs, wir hatten das Design “Hello Kitty – Schmetterling” 

 

Die Freude bei meinen Mädchen und mir war riesig. Bei meinem Sohn hielt sie sich ein wenig in Grenzen…

Für meine Bonustochter habe ich eine Plüsch-Hello-Kitty gekauft und ihr hinterher das Foto gezeigt, dass ihre Kitty sogar im Hello Kitty Zug mitgefahren ist. Sie war begeistert und die Kitty ist nun immer dabei, wenn sie bei uns ist. 

Kleiner Nachteil an dem Zug: Die Lüftung war auf “Arktis” eingestellt. Mindestens. Die Luft war so eisig … 

Aber man bzw Frau weiß sich ja zu helfen. Sieht komisch aus, aber ich musste in ein paar Stunden fit sein für die Arbeit. Ja, richtig gelesen, … dazu schreibe ich später mehr. 

Die Landschaft zog an uns vorbei … Die Sonne war inzwischen untergegangen. 

Osaka war wieder ein buntes Lichtermeer. Vor ein paar Tagen durften wir uns das von oben ansehen …. das war doch gefühlt erst vorhin,… wo ist die Zeit geblieben …. 

Es regnete …. wie bei unserer Ankunft auch … 

Wieder mal ein Bild für meine neue Kunst-der-schlechten-Fotografien-aus-Japan-Sammlung. Ich nenne es “Bahnhofs-Durchfahrt”

 

Der Kansai-Airport von Osaka

Angekommen am Airport …. Die Kids sagten kaum noch ein Wort, vor allem meine älteste Tochter war unendlich traurig, dass es schon nach Hause ging …. Japan war ihr großer Traum, seit Jahren. Sie wäre so gerne länger geblieben …. 

 

 

Kansai Airport Osaka. Sehr strukturiert und alles gut erklärt.

Wir waren noch zu früh für die Gepäckabgabe. 
Es war inzwischen um 20 Uhr. Wir waren seit 6 Uhr auf den Beinen und so langsam kam die Müdigkeit durch. 
Zum Glück war die Rettung nah:

 

Chemielabor zum Essen?

Und die Kids? Immer noch voller Energie haben sie sich irgendeinen Süßkram gekauft, den eine TikTokerin mal vorgestellt hat. 
Das ganze sah mehr aus wie ein Chemielabor. Pulver mit Wasser mischen, ein anderes Pulver mischen, irgendwas begann zu schäumen. Ich habe die Kids gefragt, ob sie sicher sind, dass das was essbares sei. 
“Jaaaaa, … man Mama, das haben wir schon sooft auf TikTok gesehen, das muss so!”

 

Ähm…. ja. Den Kids schmeckte es, die Zubereitung war lustig…. aber den Sinn dahinter verstand ich nicht, … 

 

Ich habe auch noch was Leckeres gefunden. Etwas mit weniger Pulver und schäumendem Kram. Baumkuchen! Esse ich auch in Deutschland gerne und war auf die japanische Variante neugierig. Schmeckte sehr gut!!

 

 

Und dann war es Zeit fürs Boarding …. 

 

 

…. unser Flieger stand bereit. 
Oder um es mit den Worten meiner Tochter zu beschreiben: “Da steht die Höllenmaschine, die mich aus meiner so glücklichen Welt wieder rausreißt!” 

 

Vor 10 Tagen sind wir um diese Uhrzeit bei Regen in Tokyo gelandet. 
Nun starten wir – wieder im Regen. 

Wir wollten ja unbedingt einen Stopp in Singapur machen. Und bereut haben wir das nicht, Singapur hat uns allen sehr gut gefallen. So gut, dass selbst die Kids gerne noch einmal dorthin möchten. 

Aber das ganze hatte einen Nachteil: Wir flogen auch jetzt wieder über Singapur. Ein klitzekleiner Umweg,… 

Ok, es geht los. 6 Stunden Flug bis Singapur! 

Meine Jüngste ist großer BTS-Fan und siehe da: Im Flieger gab es dafür eine eigene Rubrik. 

 

Unser Abendessen. Es war ganz ok. Flugzeugessen halt. Auf dem Hinflug war es irgendwie besser. 

Zwischenstopp in Singapur

Landeanflug auf Singapur, irgendwann nachts oder morgens oder was weiß ich. Langstreckenflüge sind immer irgendwie zeitenlose Räume,….

 

Ich habe noch nie so ein chaotisches Rollfeld gesehen?!

 

 

Fassen wir mal zusammen: 

In Kyoto um 6 Uhr aufgestanden, den ganzen Tag auf den Beinen gewesen. Dann zum Flughafen und 6 Stunden Flug. 
Wir waren echt gar …. 

Wir hatten 4 Stunden Aufenthalt in Singapur. Ursprünglich war das mal weniger, … 

Was macht man in 4 Stunden am Airport Singapur? 

Der Butterfly Garden vom Changi Airport Singapur

Den Wasserfall Den Jewel Rain Vortex hatten wir schon ausgiebig vor unserem Weiterflug nach Japan angeschaut, sogar den täglichen Start um 11 Uhr haben wir sehen dürfen. 
Jetzt machten wir als erstes einen Abstecher in den Schmetterlings Garden: 
Der Butterfly Garden befindet sich im Terminal 3 im Transit-Bereich Level 2 und 3 und ist 24 Std geöffnet 

Na, spürt ihr die tropische Wärme?

… manche Schmetterlinge waren gut getarnt …. 

…. und manche frisch geschlüpft. 

Wer von euch hat schon einmal einen Schmetterling von unten gesehen? 

 

 

Anschließend sind wir etwas durchs Terminal gelaufen

Ein Legostore, wie man ihn in Deutschland aus einigen größeren Städten kennt. 

Seht ihr links das Bild vom Rain Vortex? 

Wartet, ich vergrößere es mal: 

Es ist ein Bild aus Legosteinen! Wow

 

Günstiges Essen am Flughafen Singapur

Wir entdeckten einen Seven Eleven. Und der hatte eine kleine Besonderheit: Man konnte sich Nudelsuppe kaufen und direkt im Laden mit kochendem Wasser zubereiten. Ein leckeres Essen für kleines Geld.

 

Die Kids wollten etwas chillen und wir gingen Richtung Lounge. Man kann sich, wenn es das Flugticket nicht zulässt, den Zugang durch eine Gebühr kaufen. 
Und dann kann man da zum Beispiel duschen. 
Und genau das habe ich getan, duschen und Haare waschen – dann bräuchte ich am nächsten morgen nur noch duschen ohne Haare waschen. Alle Menschen mit längeren Haaren werden das verstehen. 
Die Dusche war geräumig, es gab zwei große Handtücher und man hatte die Möglichkeit, sich hinterher die Haare zu föhnen.

Einfach mal am Flughafen duschen und dann frisch weiterfliegen. Auch ganz nice. 

 

Es war Boardingtime. Wir machten uns auf dem Weg zum Abflugterminal. 

Bye Bye Singapur. Wir hoffen sooo sehr, dass wir irgendwann einmal wiederkommen können! 

Der Sicherheitscheck in Singapur ist direkt vor dem Boarding. Das hat den Nachteil, dass man keine Getränke mit an Bord nehmen darf. 
Aber Tipp für euch: Nehmt leere Flaschen mit, kurz bevor ihr in den Flieger steigt, könnt ihr diese an einem Wasserautomaten auffüllen. 

 

Wie viele Flieger seht ihr auf diesem Foto? 

Sehr schöne Heckbemalung. Diese Airline habe ich noch nie vorher gesehen. 

Und die folgende auch nicht:

 

 

Boardingtime die 2. 

 

Wie müde waren wir? – Ja…..

Die Sicherheitsanweisungen gibt es bei Singapore Airlines in einem sehr gut gemachten Video. Die einzelnen Sequenzen spielen alle an bekannten Orten in Singapur. 

Weitere 13 Stunden Flug lagen vor uns! 

 

Ready for Take off! 

 

Wir starteten mit einer sehr scharfen Kurve

 

 

Und waren wenig später über den Wolken.

 

Unser Frühstück. Schmeckte tatsächlich besser als es aussieht. 

 

 

Zum Nachtisch gab es Schokoeis

So hoch über den Wolken….

Wohin mein nächster Flug wohl gehen würde?
Gebucht hatte ich und habe ich aktuell noch nichts. Mein ganz großer Traum ist Australien. Das Geld dafür hatte ich schon zusammen, aber das ging nun für Japan drauf. Bereut habe ich es nicht, es war eine sehr interessante Reise in eine andere Kultur. Wir haben tolle Menschen kennengelernt, haben soviel gesehen und hatten unvergessliche Erlebnisse. Und meiner ältesten Tochter konnte ich ihren großen Wunsch erfüllen. Die letzten Jahre musste sie oft zurückstecken und hat mir unzählige male geholfen, wenn ich wieder mehr arbeiten musste oder wenn es mir nicht gut ging. So konnte ich ihr einmal Dankeschön sagen. 

Und noch einmal eine intensive Zeit mit meinen Kindern erleben. Zwei von ihnen stehen vor dem Abitur, wer weiß, wohin ihre Wege dann führen werden … 

Ich spare nun wieder neu für Australien. Irgendwann wird das klappen. … hoffe ich. 

Und als ich so in Gedanken versunken darüber nachdachte, ob ich wohl irgendwann in einem Flieger nach Sydney sitzen würde, bekam ich einen besonderen Gruß aus den Wolken: 

Seht ihr das auch? Für mich eindeutig ein Koala! 

…. Australien …. irgendwann werde ich Dich bereisen! Danke für diesen Wolkengruß! 

 

Noch knapp 11 Stunden bis zur Landung. 

Ich musste unbedingt etwas schlafen… Mit Nackenhörnchen, Ohrenstöpseln und Schlafmaske und einer kuschelweichen Decke von der Airline ist mir das dann sogar tatsächlich gelungen. 

Als ich aufgewacht bin, waren wir über dem Iran. 

Was für eine tolle Landschaft!!! 

 

In der Bordküche hatten die Flugbegleiter*innen eine kleine Snackbar aufgebaut. Es gab Gebäck, Süßigkeiten und Obst und auf Wunsch eine heiße Nudelsuppe. 
Mir war irgendwie kalt und die Suppe tat sehr gut. 

 

 

Danach schlief ich wieder ein wenig, bis mich das Essensgeklapper weckte

Eigentlich Mittagessen, aber für Deutsche Zeit eher Abendessen. Was auch immer, es war ok, das Dessert war gut. 

 

Nach über 12 Stunden Flug begann endlich der langsame Sinkflug.  Die Sonne ging unter und wir saßen auf der ‘passenden’ Seite, um den Sonnenuntergang anzuschauen. 

 

…. hallo Deutschland. … 

Meine Tochter war traurig. “Mama, jetzt weiß ich, wie du dich nach der Namibiareise gefühlt hast …. weil mir geht es jetzt genauso …” 
Ja, dieses Gefühl, wieder in Deutschland zu landen. 
Wieder Alltag …. wieder Hamsterrad …. wieder komplette Fremdbestimmung durch die Anforderungen von so vielen Menschen. … ich mag es auch nicht, dieses Gefühl. 

Aber ich freute mich auf zu Hause.
Vor allem auf meinen Mann. 2 Wochen haben wir uns nicht gesehen.
Er konnte leider nicht mit, durch Probleme bei der Arbeit bekam er keine 2 Wochen Urlaub …

 

 

Wir landeten pünktlich, was sehr gut war, weil wir noch 4 Stunden Zugfahrt vor uns hatten. 

 

Landeanflug in Frankfurt

 

Singapore Airlines war die beste Airline, mit der ich bislang geflogen bin. 

 

Am Airport dann das übliche …. Passkontrolle, ab zum Kofferband,… 

Ach guck mal, eine andere Variante! 

 

Zu unserer Freude waren wieder alle Koffer da! 

Und kurze Zeit später hatte ich noch mehr Grund zur Freude: 

Denn am Ausgang stand mein Mann!!! Und meine Bonustochter. Ich fiel ihm um die Arme. 

Endlich hatten wir uns wieder!!! 

Und: Wir mussten nicht mehr mit dem Zug fahren, sondern viel bequemer mit dem Auto. 

Nach 3 Stunden Fahrt kamen wir um kurz nach Mitternacht zu Hause an. 

 

Noch einmal als kurze Zusammenfassung:

Aufgestanden in Kyoto um 6 Uhr morgens. Dann den ganzen Tag unterwegs gewesen. 
Abends zum Airport. 6 Stunden Flug nach Singapur. 4 Stunden Aufenthalt. 13 Stunden Flug nach Frankfurt. Und 3 Stunden Fahrt nach Hause.
Das ganze mit Jetlag …. Japan ist uns 7 bzw 8 Stunden voraus. 

…. ich plane meine Reisen immer recht knapp, aber dieses mal war es sehr knapp …. 

Denn nur 7,5 Stunden nach unserer Ankunft zu Hause saß ich schon wieder im Büro.

Sehr müde, aber das wichtigste konnte ich so schon einmal abarbeiten. 
Mein Chef war froh, dass ich wieder da war …und ich bin somit direkt wieder in meinem Alltag angekommen… 

…aber mit ganz vielen tollen Erinnerungen an eine unglaublich spannende und unvergessliche Reise! 

Danke, dass ihr uns auf dieser Reise begleitet habt. Ich hoffe, ich konnte vielleicht sogar dem ein oder anderen eventuelle Bedenken vor einer Reise nach Japan nehmen. 
Es ist ein wundervolles Land mit höflichen und hilfsbereiten Menschen und einer bemerkenswerten Kultur, welche sich in so vielen Aspekten von unserer unterscheidet. Es zu bereisen ist nicht schwer. Traut euch, ihr werdet es nicht bereuen!!!  

 

 

Ein letzter Shoppingbummel in Kyoto mit Katzencafé – und dann … Abschied von Japan …. Rückreise via Singapur nach Deutschland

 


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