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Tag 6 – Das 9-11 Memorial, Grand Central Station – und dann… tschüss New York

Last updated on 3. Dezember 2024


 

New York in der Weihnachtszeit 

 

Tag 6 – und schon unser letzter Tag in New York

 


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Abreisetag. Unsere Zeit in New York verging wie im Fluge ….
Da ich einen Abflug am späten Abend gebucht hatte, konnten wir heute noch einmal nach Manhattan.

Wir haben um 9 Uhr ausgecheckt, die Koffer konnten wir in einem separaten Raum im Hotel deponieren.

Nach dem Frühstück im Hotel nahmen wir den Shuttlebus Richtung Manhattan.

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1.Ziel:

Die Grand Central Station

Meine Kinder lieben den Film “Madagascar” – vor allem Teil 1 – und auf der Flucht werden die Zootiere in der Grand Central Station wieder eingefangen. Meine Kinder wollten unbedingt, dass ich ein Foto von der Grand Central Station mache – und einmal sehen wollte ich sie ohnehin, wurde sie mir doch in so vielen Reiseforen empfohlen

Im Februar 1913 wurde die Grand Central Station eingeweiht – und ist seitdem der größte Bahnhof der Welt, wenn man von der Gleiszahl ausgeht, denn er hat 67 Gleise an 44 Bahnsteigen.

 

Wir liefen durch Manhattan. Es war unser 6. Tag, und trotzdem faszinierten mich noch immer die Straßenschluchten inmitten der Wolkenkratzer. 

 

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Ein kleiner Halo, kaum zu sehen. Wer entdeckt ihn?

 

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Da ist sie (linke Seite) – die Grand Central Station !
Inmitten der Hochhäuser wirkt sie so klein …. 

 

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Dabei befinden sich in der Grand Central Station mehrere Stockwerke

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Die Haupthalle

Uns war es zu voll dort. Daher blieben wir nicht lange dort. Das obligatorische Foto für meine Kinder im Kasten verließen wir die Grand Central Station wieder und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel. Dieses mal ein Fotowunsch für meinen Bruder

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…. unterwegs ….

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Das typische Colorkey Bild mit einem gelben Taxi

 

Ich wollte unbedingt so ein Colorkey Bild mit einem gelben Taxi machen.

Aber an den “typischen” Stellen wie am Times Square oder am Flatiron Building klappte es nicht.

Also habe ich irgendeine Straße genommen und im Laufen über die Straße das Foto gemacht und zu Hause am Rechner nachbearbeitet.

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Hier das Ergebnis:

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… und weiter unterwegs Richtung Wallstreet …. mein Schrittzähler glühte schon wieder

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Der Charging Bull im Financial District

Eigentlich hatte ich geplant, meinem Bruder ein Foto in Postergröße von dem Bullen an der Wallstreet zu schenken.

Die Staue ist 6 Meter lang, 3,4 Meter hoch und wiegt 3,5 Tonnen. Er soll den aggressiven-finanziellen Optimismus und Erfolg symbolisieren durch seine angriffsbereite Körperhaltung

Daher machten wir uns auf den Weg dorthin.

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Aber:

  1. steht er gar nicht an der Wallstreet. Er steht am Broadway im Financial District, aber zumindest in der Nähe von der Wallstreet
  2. ist er dauerhaft von anderen Touristen umzingelt gewesen. Keine Chance auf ein ordentliches Foto.

Zumindest haben wir ihn gestreichelt, das soll (finanziell gesehen) ja angeblich Glück bringen …….

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Unser Haupt-Ziel heute: Das 9/11 Museum.

Die Tickets waren bei uns im City Pass inkludiert.

Ansonsten kann man sie hier bestellen: https://www.911memorial.org/visit-museum-1

Oder über GYG, den Link dazu und noch einige andere Touren findet ihr am Ende des Beitrages

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Öffnungszeiten:

  • Sonntag – Donnerstag, 9 bis 20 Uhr, letzter Einlass ist um 18 Uhr
  • Freitag und Samstag, 9 bis 21 Uhr, letzter Einlass ist um 19 Uhr
  • Am 11. September ist das 9/11 Museum für die Öffentlichkeit geschlossen

 

Jeder weiß noch genau, wo und wie er von den Terroranschlägen am 11. September 2001 erfahren hat.
Bis heute hat jeder die Bilder von damals im Kopf.
Die Flugzeuge, wie sie in die Twintowers fliegen. So Unfassbar.  … Die Bilder gehen mir bis heute nicht aus dem Kopf.

Menschen, welche sich aus den brennenden Türmen stürzen. Wie groß muss die Panik sein, wenn man sich aus so großer Höhe aus dem Fenster stürzt? Die Menschen, staubbedeckt und voller Panik in den Augen. Die einstürzenden Türme….Ungläubig saß ich damals am Fernseher und konnte nicht fassen, was da passiert ist.    

Das (unterirdische)  9/11 Museum ist diesem schrecklichen Terroranschlag gewidmet. Es wurde 2014 von Präsident Obama eröffnet

Gleich am Eingangsbereich sieht man zwei der gabelförmigen Stahlträger, welche aus der Außenfassade des WTC stammen.

Im Museum sieht man die durch den Flugzeugeinschlag verbogenen Stahlträger, die zertrümmerten Rettungswagen, unzählige persönliche Gegenstände der Helfer und der Opfer.

Eine Treppe aus dem WTC – hunderte Menschen haben diese Treppe bei den Anschlägen genutzt, um aus dem bereits brennenden Gebäude zu fliehen …. ein beklemmendes Gefühl….

Die „Memorial Exhibition“ ist eine Ausstellung zum Gedenken an die Opfer. Dort befindet sich auch die  „Wall of Faces“ (= Wand der Gesichter), an welcher die Fotos von allen Opfern zu sehen sind. Zu jedem einzelnen Foto gibt es Informationen zu der Person. Das ganze wurden von den Angehörigen erschaffen und es ist schwer, hier länger zu verweilen.

 

Der Rundgang führt weiter durch die Chronologie des Tages und der Anschläge (Hier gilt: Fotografieren verboten).

 

Es zeigt ganz am Anfang eines der letzten Fotos von den Zwillingstürmen, es war ein sonniger Spätsommertag.

Man möchte genau an diesem Punkt stehen bleiben, …. denn man weiß, was an diesem Tag alles passierte. Nicht nur in New York.

 

… etwas weiter werden Filme gezeigt, kurz nachdem der 1. Turm getroffen wurde ….. Fotos, Videos, Gegenstände aus dem Turm.

 

Nach ein paar Schritten ist man bei dem Moment, in welchem das 2. Flugzeug einschlägt.

 

Es gibt Videos von fassungslosen Augenzeugen.

 

Nachrichtenberichte, die damals live liefen.

 

Zertrümmerte Fahrräder, immer noch angeschlossen an einem Fahrradständer, welcher am WTC stand.

 

Schilder, völlig zerstört.

 

Funksprüche.

 

Erinnerungsstücke.

 

Fotos.

 

Ein Flugzeugfenster. Was hat die Person, welche hier saß, zuletzt gesehen, als sie aus diesem Fenster geschaut hat? Wusste sie, was passieren würde?

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Es ist immer noch unfassbar und die Ausstellung ist bedrückend und beklemmend.

 

Mir ist die ganze Zeit kalt….. Es schmerzt so sehr, diese Bilder zu sehen 

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Obwohl es relativ voll war, konnte man sich alles in Ruhe ansehen.

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Die Flugrouten der Flugzeuge

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Die Suchzettel der Angehörigen. Sie wurden mit einem Projektor an die Wand geworfen und wechselten stetig. “Have you seen my Daddy?” …. So beklemmend. So traurig.

 

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Die Treppe aus dem WTC. Ob es alle, die diese Treppe bei den Anschlägen genutzt haben, lebend aus dem Gebäude raus gekommen sind? Ich bezweifle das ….

 

 

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Man sieht die alten Grundfundamente. Oben die Ecke ist ein Teil von dem Memorial Denkmal (Brunnen) draußen

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Das war mal ein Teil der Antennenspitze

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Dieses Feuerwehrauto stand in direkter Nähe, als die Türme einstürzten

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An diesem verbogenen Stahlträger erkennt man die Kräfte, welche da gewirkt haben

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Ein weiteres Feuerwehrauto, teilweise ausgebrannt – dazu die Werkzeuge der Feuerwehrleute …..

 

In dem 9/11 Memorial Museum wird aber auch der Menschen gedacht, die beim ersten Anschlag auf das World Trade Center am 26. Februar 1993 gestorben sind.

 

Wir blieben ca 1,5 Stunden im Museum und besuchten im Anschluss nochmals die Gedenkstätte

 

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Nachdenklich von diesen Eindrücken gingen wir weiter durch die Straßen von Manhattan.
Das Museum schuf eine Nähe zu den Anschlägen, welche man damals vor dem Fernseher nicht hatte. Auf einmal war man selber mitten drin in dieser unfassbaren Katastrophe. Die Verstorbenen bekamen Namen. Die Namen bekamen Gesichter. Die Gesichter bekamen eine Geschichte. Die Angehörigen eine Stimme, sie unvergessen zu machen. Auf eine bedachte Art umgesetzt, ganz ohne Sensationsgier. Menschlich, sensibel – und doch eindringlich und deutlich. Mir fehlen die Worte um das zu beschreiben…

Wir alle wollen Frieden. Mehr nicht. Aber ich habe das Gefühl, wir entfernen uns mit jedem Tag mehr davon, Frieden auf dieser Welt zu haben.

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So langsam mussten wir uns auf den Rückweg zum Hotel machen. 

 

 

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Zum Abschluss noch einmal zum TimeSquare.

 

Noch einmal dieser Ort voller Leben, bunt, quirlig, laut. New York, wie man es erwartet bei seinem 1. Besuch. Die pure Reizüberflutung. 

 

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Und dann ….. hieß es Abschied nehmen von Manhattan. 

Im Hotel haben wir noch in Ruhe zu Abend gegessen.

Ein Mitarbeiter vom Hotel brachte uns für 60 USD zum Flughafen.

Wie fast immer wurde ich beim Sicherheitscheck gesondert kontrolliert und wirklich von Kopf bis Fuß abgetastet – ÜBERALL …. Angenehm war das nicht. Mein Bekannter durfte so durchgehen, wie immer.

Er grinste und ich unterstelle, das war auch etwas schadenfroh, weil mir das dauernd passiert ist, während er immer und überall durchgehen durfte,…..

Andersherum muss ich aber sagen: Es ist gut, dass so gründlich kontrolliert wird.

Aber noch eine kleine Anekdote am Rande: Ein paar Tage nachdem ich zu Hause war, waren meine Mutter und ich in den angrenzenden Niederlanden shoppen. WESSEN Tasche wurde genau durchsucht?! MEINE! Meine Mutter meinte noch “Wollen sie meine Tasche auch kontrollieren?” – “Nein, sie können durchgehen!” ….. Und dann der Satz von der Verkäuferin: “Die Deutschen sehen das mit den Kontrollen immer so gelassen….” 

Zurück zum Flughafen Newark.

Dort gibt es einen Irish Pup, wo wir auf unseren Abflug gewartet haben. Vorher habe ich noch ein paar Dollars gegen kleine Mitbringsel eingetauscht.

Die Getränke im Pub waren dafür, dass es ein Flughafen ist, relativ human, abgesehen vom Bier – denn dieses kostete die Kleinigkeit von 11 $

Selbiges haben wir damals in Miami auch schon erlebt.

Meine ganz persönliche Regenwolke hat mich übrigens dann doch gefunden – aber jetzt war es mir egal, denn ich saß im Flieger auf dem Weg zur Startbahn.

5 Tage Sonnenschein pur, und das im Dezember …..  Wow!

 

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Im Pub gab es auch die gute deutsche Bratwurst

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Unser Flieger

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Bye Bye New York!! Irgendwann komme ich ganz bestimmt wieder !!!

 

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IKEA … aus dem Flugzeugfenster heraus gesehen und fotografiert

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Das Essen war sehr lecker!

 

Wir flogen nachts zurück. Die Kabine wurde abgedunkelt, wir konnten etwas schlafen. Und somit verging der Flug entspannt und ‘wie im Fluge’ 

Am frühen Morgen erreichten wir Europa, auch wenn wir davon nicht viel sehen konnten 

 

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…. und bald schon waren wir im Landeanflug auf Düsseldorf …. 

 

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…. Deutschland hat uns wieder …..

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Das wars ….. unsere Reise endet hier. Ich danke allen, die mitgereist sind! Ich hoffe, es hat euch gefallen.

 

Unser persönliches Fazit

New York ist laut und überlaufen. Das weiß man, wenn man in diese Metropole fliegt. Die absolute Reizüberflutung. Das einmal live zu erleben lohnt sich. Für Menschen, die einmal durchatmen möchten und Ruhe suchen, gibt es schöne Ecken, zum Beispiel am Hudson River oder im Central Park.

Schön stelle ich mir im Sommer auch Governors Island vor – sollte ich mal irgendwann im Sommer in NY sein, würde ich Governors Island auf jeden Fall einen Besuch abstatten! Link: https://govisland.com/

Wo es als nächstes hingeht ….. das weiß ich noch nicht ….. es ist noch nichts geplant, geschweige denn gebucht ….

 

Edit: 

Dass mich meine nächste Reise wieder nach Amerika führen würde, hätte ich da noch nicht gedacht. 

Alleine mit meinen 3 Kindern bin ich im Wohnmobil an der Westküste unterwegs gewesen. 

Ein Abenteuer, an welches wir noch oft und gerne zurück denken! 


Unser nächstes Abenteuer in Amerika

 

https://www.elly-unterwegs.de/2017/05/03/usa-die-westkueste-ein-roadtrip-im-wohnmobil-alleine-mit-meinen-3-kindern/

 

 


 

Hier gibt es eine Übersicht aller New-York – Berichte

https://www.elly-unterwegs.de/2016/12/17/new-york/

New York in der Vorweihnachtszeit

 

 



Guided Touren für New York 

(Affiliatelinks)

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Ein Kommentar

  1. Jochen Geisler 11. September 2023

    iI h kann mich auch sehr gut an die Anschläge erinnern. Es ist immer noch so, als ob es gestern gewesen wäre, zumal ich im Mai 92 6 Wochen im Nordturm in der 51. Etage gearbeitet habe.

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