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Die Geschichte vom Engel der Route 66

Last updated on 4. September 2024

23Die Geschichte vom Engel der Route 66


Die Geschichte vom Engel der Route 66


 

Die Route 66. Für viele Menschen heute wie damals der Inbegriff von Freiheit, Aufbruch und Abenteuer

 

Route 66 in Amboy

Geschichte vom Engel der Route 66

Ab 1926 galt die Route 66 als eine der ersten befestigten Straßenverbindungen zum Westen der USA: Bis dahin führten die Wege oft über den Steppenboden der Prärie.
Die Route 66 verband damals Chicago mit Santa Monika (Los Angeles).

3944 km. 3944 km Hoffnung. Hoffnung auf ein besseres Leben zur Zeit der großen Depression. Hoffnung auf einen besseren Job. Hoffnung auf Aufnahme und Akzeptanz.
Dort, wo sie endet, findet man heute Spaß und Vergnügen.
Damals fand man eine deprimierende Ernüchterung, ein Platzen vieler Träume. Aber darum soll es in diesem Beitrag nicht gehen. 

Hier endet die Historic Route 66 – auf dem Pier in Santa Monica / Los Angeles

Heute ist die Route 66 nicht mehr durchgehend befahrbar.

 

Die Geschichte von Angel, dem Engel der Route 66

 

 

Seligman ist ein kleiner Ort in Arizona. Er liegt direkt an der Historic Route 66. Gar nicht weit weg von Las Vegas oder dem Grand Canyon.

Bei unserer Planung für die USA-Reise stand Seligman ganz weit oben auf der Wunschliste. Das ergab sich aber erst im Laufe der Routenplanung. In Vorbereitung auf unseren Roadtrip habe ich viel über unsere möglichen oder eventuellen Reiseziele gelesen und in vielen Reiseberichten tauchte immer wieder Seligman auf.

Zugegeben, diesen kleinen Ort hatte ich zunächst gar nicht so auf dem Schirm, aber je mehr ich darüber las, desto mehr verliebte ich mich schon beim Lesen in diesen Ort und in die Menschen dort  –  und darum sind andere Ziele unserer eigentlichen Route wie zB Tucson wieder gestrichen worden.
Bereut haben wir das nicht.  Und gleich nehme ich euch virtuell mit nach Seligman. Und auf die Route 66.

Es war für uns nur ein kurzer Abstecher auf die ‘Motherroad’ . Nur 2 Nächte. Mehr passte nicht in unseren ohnehin schon straffen Zeitplan.

 

Insgesamt 3 Wochen waren meine 3 Kinder und ich an der Westküste der USA unterwegs. Aufregend war es. Jeder einzelne Tag: Ein Abenteuer!  Niemals abseits der Touristenpfade, das war sicherer. Gesehen haben wir bis zur Ankunft in Flagstaff, unserem letzten Stopp vor der Fahrt auf Route 66, schon viel. Jeden Tag ein neues großartiges Ziel. Ein Roadtrip, mit dem Wohnmobil.
Schöner kann man die Westküste der USA kaum bereisen. 

Freiheit pur und immer mittendrin. Mittendrin in der großartigen Natur. Mittendrin in den Großstädten. Mit dem Wohnmobil durch Los Angeles oder Las Vegas war nervenaufreibend. Mit dem Wohnmobil im Bryce Canyon, im Monument Valley oder am Grand Canyon dafür umso schöner. Mit dem Wohnmobil die Route 66 zu fahren: Freiheit! 

 

 

Flagstaff. Ein etwas abseits gelegener Campground an der Route 66. Früh am Morgen.

Auf diesem Foto nicht zu sehen: Trotz des frühen Morgens war im Wohnmobil schon reges Treiben.
Die Kids und ich waren aufgeregt. Route 66. Seligman. Darauf freuten wir uns alle gleichermaßen!

 

Wir frühstückten in einem 50er Jahre Diner. Eine perfekte Einstimmung

 

Und dann fuhren wir los. Der Campground lag an der Route 66.
Und so waren wir schon bald da.

Seligman.

Birthplace of the Historic Route 66.

 

Die ersten Schilder kündigten Seligman an. Es kribbelte im Bauch vor Aufregung

 

Bei der Einfahrt wirkt Seligman zunächst unscheinbar. Bald aber schon erkennt man, welch wundervolle Route-66-Perle sich dahinter verbirgt

Ich habe euch etwas versprochen:

Die Geschichte von Seligman und der Route 66 

 

Seligman, ein verschlafenes Nest mitten in der unbarmherzigen Wüste Arizonas, wäre heute vielleicht nur eine Fußnote in Geschichtsbüchern, wenn da nicht ein Mann gewesen wäre: Angel Delgadillo. Sein Name klingt wie aus einem Western, aber die Geschichte dieses Mannes ist tatsächlich episch. Angel Delgadillo ist nicht nur Barbier, sondern der selbsternannte „Schutzpatron“ der Route 66 und der Mann, der Seligman vor dem Schicksal einer Geisterstadt bewahrte.

Und um das zu verstehen, reisen wir ein Stück zurück in die amerikanische Geschichte.

Im Amerikanischen Bürgerkrieg verloren zwei Familien aus den Südstaaten alles, was sie hatten. Sie gaben ihr Land auf und zogen daraufhin nach Westen. Sie übernahmen ein kleines Gebiet von den Cherokee-Indianern und gründeten zwischen 1889 und 1891 das heutige Seligman.

Angel Delgadillo wurde am 19. April 1927 in Seligman geboren und wuchs in dem kleinen Ort direkt an der Route 66 auf.

Damals lag Seligman in perfekter Lage, denn während der Großen Depression in den 1930er Jahren zog es viele Menschen über die Route 66 nach Kalifornien, weil sie dort auf ein besseres Leben hofften. Die Wirtschaftskrise hatte weite Teile der USA, besonders den Mittleren Westen, schwer getroffen. In Kombination mit der verheerenden Dürre im sogenannten „Dust Bowl“, die landwirtschaftliche Flächen unbrauchbar machte, wurden viele Farmer und ihre Familien obdachlos und mittellos.

Kalifornien galt als ein Land der Chancen, wo es fruchtbares Land und Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und anderen Sektoren geben sollte. Die Route 66, auch bekannt als „Mother Road“, wurde zur Hauptverbindung für diese Migranten, die „Okies“ genannt wurden, weil viele aus Oklahoma stammten. Sie reisten in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, oft mit allem, was sie besaßen.
Der weltberühmte Roman “Früchte des Zorns” von John Steinbeck aus dem Jahr 1939 handelt genau davon. Er schrieb das Buch, nachdem er Okies auf ihrem Treck nach Westen begleitet hatte.

Seligman profitierte stark von den Reisenden, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte.
Für die meisten Orte – wie zum Beispiel Seligman – waren die Reisenden der Route 66 der Hauptwirtschaftsfaktor. Es wurden Tankstellen, Hotels / Motels und Restaurants errichtet und die Einnahmen daraus wurden für die meisten Bewohner zu einer guten Lebensgrundlage.
Das änderte sich drastisch in den 1960ern …
Die Route 66 war einspurig, teilweise sehr kurvig und führte auch durch die Berge (Heute noch gut zu sehen beim “Sitgreaves Pass” östlich von Oatman) .

Daher war die Straße irgendwann nicht mehr ausreichend für den zunehmenden Verkehr.
Nach und nach wurden große, breite Interstates gebaut und die Orte der Route 66 wurden immer mehr von dem so wichtigen Durchgangsverkehr abgeschnitten.
Und das traf dann auch irgendwann Seligman …

Im September 1978 wurde ein wichtiges Teilstück vom Interstate Highway 40 eröffnet und so wurde Seligman komplett vom Durchgangsverkehr abgeschlossen, die Einnahmen durch die Durchgangs-Reisenden blieben komplett aus.

Seligman drohte zur Geisterstadt zu werden.

Doch dann griff Angel Delgadillo, der Barbier, zu seinem schärfsten Werkzeug – nein, nicht zum Rasiermesser, sondern zu seinem unerschütterlichen Glauben an die Bedeutung der Route 66. Mit dem Mut eines Löwen und einem beeindruckenden Durchhaltevermögen beschloss er, Seligman und die Route 66 zu retten.

Er aktivierte Anwohner anderer Orte, welche an der Route 66 lagen und das gleiche Schicksal hatten, die Straße und die Orte wieder attraktiv für Reisende zu machen, damit diese Orte nicht völlig sterben und in Vergessenheit geraten würde.
Wenn nicht für die Schnell-Durchreisenden, dann für die Menschen, welchen wie Angel auch viel an der Nostalgie der Route 66 lag.

Er und die anderen Anwohner von Seligman und den Nachbarorten schlossen sich zusammen. Sie trafen sich im Friseursalon von Angel in Seligman und beschlossen, sich dafür einzusetzen, dass die Route 66 als “State Historic Route” anerkannt und geschützt wird.

1987 – nach einem fast 10-jährigen und zudem zermürbenden Kampf – hatten sie damit endlich Erfolg. Die alte Route 66 wurde zur “State Historic Route”. Zusammen mit diesen anderen Vertretern gründete Angel Delgadillo daraufhin ebenfalls noch im Jahr 1987 die Route 66 Association, welche sich mittlerweile auch in den anderen Bundesstaaten darum bemüht, die Touristen wieder auf die Historische Route 66 zu locken.

Die Orte in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wurden bunt, lebendig und ließen mit ihren Gebäuden, ihren Menschen und ihrem Spirit den Geist der alten Route 66 wieder aufleben. Den Touristen gefiel das. Es wurde eine Welle der Nostalgie ausgelöst und immer mehr Touristen fuhren die Historische Route 66. Das Teilstück zwischen Seligman und Oatman gilt als besonders malerisch und der Ort lebte wieder auf.

Angel und die anderen Vertreter anderer kleineren Route 66 Orte hatten ihr Ziel erreicht. Teile der Route 66 und ihre Orte sind wieder zum Leben erwacht.

Angel gilt als “Schutzengel der Route 66” oder “Vater der Mother Road”.


Ohne seinen Einsatz gäbe es Seligman und viele weitere kleine Orte an der Historischen Route 66 nicht mehr!

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Ich nehme euch nun mit auf unserem Spaziergang durch Seligman 

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In einer Seitengasse fanden wir einen Parkplatz für unser Wohnmobil und machten uns gespannt auf dem Weg in die Dorfmitte. Wir hofften sehr, Angel zu treffen, denn er arbeitet noch immer in seinem Barber-Shop, direkt daran angeschlossen betreibt sein Sohn einen Souvenir-Shop.

Seligman ist ein unglaubliches Städtchen. So anders als die großen Städte, so anders als alles, was wir bislang in den USA gesehen haben. Es ist quirlig. Bunt. Lebendig. Und auch ein klein wenig verrückt.
Ein ganz besonderer Spirit schwebt durch die Straßen. Ein Spirit, der einen sofort in seinen Bann zieht. Eine Zeitreise, die eigentlich keine ist. Ein Spaziergang auf einer Welle der Route 66 Nostalgie, wie sie überall in Seligman zu erleben ist.

Wir standen relativ am Anfang der Hauptstraße, die sich zwei Kilometer durch Seligman zieht, aber es fühlte sich mehr an, als würden wir auf eine Reise durch Raum und Zeit laufen. Eine Reise durch die 50er Jahre. Mitten im Nirgendwo. Und doch im Zentrum der Historischen Route 66.

 

Der Laden von Angel und Vilma Delgadillo. Unser erstes Ziel! Und das wichtigste, denn hier hat man gute Chancen, Angel persönlich zu treffen 

 

Wenn Angel nicht persönlich im Laden ist, steht ein lebensgroßer Papp- Angel in seinem Laden

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Angels Friseursalon in Seligman wurde zum Treffpunkt der Route 66 Fans, welche den Salon mehr und mehr mit Andenken aus aller Welt dekorierten.
Inzwischen gibt es im Salon auch einen Souvenirshop, welcher u.a. von seinem Sohn betrieben wird.
Wir haben uns dort ein paar Route-66- T-Shirts gekauft und mit Angels Sohn geplaudert. Angel selber war leider nicht im Laden. Schade. 

Übrigens: Kennt ihr den Animationsfilm “Cars”?
Der fiktive Ort Radiator Springs basiert zu einem sehr großen Teil auf Seligman. Der Filmemacher John Lasseter hat sich bei seiner Recherche über die Route 66 mit Angel beraten und dieser erzählte dem Filmemacher seine ganz persönliche Geschichte über seinen Ort, seinen drohenden Untergang und die Wiederauferstehung. 

Die Kinder begaben sich in Seligman auf die Spuren von “Cars” – und wurden an mehreren Stellen fündig

 

Inzwischen hat Seligman Kultstatus, ein bunter und lebendiger Ort, wo es für Erwachsene und für Kinder soviel zum entdecken gibt.
Wir schlenderten die Straße entlang und stöberten in den kleinen Shops.
Eine interessante Mischung aus einem lebendigem Museum und dem modernen Merch wie Tassen, Shirts, Pins. Kurzweilig ist es, auch für die Kinder keinesfalls langweilig.
Viele Oldtimer stehen dekorativ am Straßenrand und lassen uns noch mehr den Flair von Einst fühlen. Wie sehr wünschte ich mir, dass sie Geschichten erzählen könnten. Geschichten von der Blütezeit damals. Wie gerne würde ich sie mir anhören.

In einem kleinen Café setzten wir uns hin, genossen unseren heißen Kakao (es war frisch an diesem Tag) und ließen alles auf uns wirken. 

 

Der Spirit der Route 66 ist überall in dem kleinen bunten Ort zu fühlen

 

 

 

 

In Seligman wehte tatsächlich einer von diesen bekannten Strauchkugeln über die Straße, dabei ist der Ort alles andere als ruhig und einsam. Er ist bunt, fröhlich und die Leutchen dort sind immer zu einem Späßchen bereit

Wusstet ihr eigentlich, dass diese Kugeln Dornenbüsche sind? Anfassen sollte man sie besser nicht, tut ziemlich weh ….. Für euch getestet! 

 

Das ist das “Delgadillo’s Snow Cap”. Dies ist ein Imbiss von Angels Bruder Juan.
Ich hatte viel gelesen und war gespannt, was uns dort erwarten würde, denn einfach hinein gehen und ein Eis bestellen funktioniert hier nicht. 
Jeder Gast wird mindestens einmal auf den Arm genommen und natürlich (und zu unserer Freude) wurden auch wir nicht verschont! 
Das fing schon beim Betreten des Ladens an, denn von den vielen Türgriffen funktionierte nur einer. 
Das kleine Eis, was meine Tochter bestellte, war dann wirklich sehr winzig und so ging es dann die ganze Zeit weiter. 
An dieser Stelle möchte ich nicht zuviel verraten, aber es war lustig und das Eis hätten wir beinahe vergessen. 
Wir hatten Tränen in den Augen vor lachen! 

Wenn ihr in Seligman seid – besucht unbedingt das Snow Cap  – ein unvergessliches (und lustiges) Erlebnis!

Wir liefen noch ein Stück weiter, aber dann standen wir am Ortsrand. Vor uns die endlose Weite der Wüste.
Seligman mag klein sein, aber es hinterließ bei uns einen großen Eindruck.
Es ist nicht einfach ein Dorf – es ist ein Gefühl. Ein Gefühl von Nostalgie, Freiheit und einer guten Prise Verrücktheit. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein

Hier lebt man die Nostalgie der Route 66, hier spürt man den Flair und vor allem die Lebensfreude im ganzen Ort.

Die Kinder erzählen noch sooft vom Besuch dort und vor allen von den Menschen dort!
Sie möchten unbedingt noch einmal dorthin – “Aber dann übernachten wir da auch und bleiben länger!”

Hoffentlich klappt das irgendwann, denn auch ich träume davon und jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, spüre ich die Sehnsucht wieder sehr deutlich.

 

 

Angel – ohne Dein Engagement wäre Seligman heute eine Geisterstadt.  

 

Die Geschichte vom Engel der Route 66

Habt ihr Lust, uns noch etwas weiter auf der Route 66 zu begleiten?

 

Die Route 66 zwischen Seligman und Los Angeles

 

Von Seligman aus führt ein sehr malerischer Teil der Route 66 Richtung Westen.

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Der Hackberry General Store

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Nach ca 100 km erreicht man den Hackberry General Store. Er scheint zunächst unscheinbar, aber ein Stop lohnt sich sehr. Fast fühlt es sich an, als wäre man in die Vergangenheit gereist, wenn man sich die auf dem Gelände verteilten Raritäten der 50er und 60er anschaut. Im Store selber gibt es neben Kaffee und Snacks auch noch Allerlei Raritäten zu bestaunen und selbstverständlich kann man auch ein Route-66 Souvenir für sich kaufen.

 

 

 

 

Der Hackberry General Store

 

Weiter führt die Fahrt dann über Kingman Richtung Oatman.

 

 

 

Direkt vor Oatman liegt der zum Sitgreaves Pass, ein verschlungener Bergabschnitt der Route 66. Er gilt als einer der schönsten Abschnitte. 

Am Anfang vom Sitgreave Pass befindet sich die Cool Springs Station, eine alte (aber neu aufgebaute) Gas Station im Retro-Route-66-Look.Hier lohnt sich ebenfalls definitiv ein Foto-Stop!

Die Cool Springs Station an der Historic Route 66

 

 

So ganz einfach zu fahren war er mit dem großen Wohnmobil nicht, aber es gibt viele Möglichkeiten, rechts anzuhalten, um Autos vorbei fahren zu lassen und / oder Fotos der atemberaubenden Landschaft zu machen

> Der Pass auf Google Maps < 

 

 

 

 

 

Die “wilden” Esel von Oatman 
8 Meilen vor Oatman kündigen bereits erste Schilder die in und um Oatman lebenden ‘wilden’ Esel an

 

Oatman ist eine ehemalige Goldgräberstadt. Die Esel sind die Nachkommen der damaligen Lastenesel, welche man einfach sich selbst überließ, als der Goldrausch vorbei war. Sie leben zwar wild, lassen sich jedoch gerne von den Touristen füttern

 

 

Route-66-Zeichen auf der Strasse vor Oatman

 

Das Route 66 Zeichen in Amboy

Wer nicht zurück nach Las Vegas fährt, sondern weiter Richtung Los Angeles, der kann noch einen weiteren Stop in Amboy einlegen.
Amboy lag früher als weit und breit einziger Ort an der Route 66 und war somit die Anlaufstation für viele Durchreisende, welche tanken mussten, etwas essen wollten oder eine Übernachtungsmöglichkeit suchten.
Nach dem Bau der Interstate verfiel die Stadt, erst mit der aufkommenden Route-66-Nostalgie lebte er auch wieder etwas auf und ist heute mit seinen doppelten Route-66-Zeichen auf der Strasse und dem alten Motel-Sign ein sehr beliebter Fotostop.

 

 

 

 

 

Lust auf die Route 66 bekommen? 

Seligman und das Teilstück der Route 66 kann  man wunderbar mit zwei weiteren Highlights verbinden: dem Grand Canyon und Las Vegas!

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Routenvorschlag von Las Vegas für einen 8-tägigen Mini-Roadtrip mit 3 tollen Highlights:

 

Tag 1: Flug nach Las Vegas

Tag 2: Fahrt nach Grand Canyon Village (450 km / ca 5 Std Fahrt), Sonnenuntergang am Grand Canyon 

Tag 3: Grand Canyon – Erkundung vom Grand Canyon in beide Richtungen (Nutzung vom Shuttle empfohlen, denn mit dem Auto kann man nicht alle Aussichtspunkte anfahren) 

Tag 4: Fahrt zur Route 66. [Heute insgesamt ca 300 km]

  • Station 1: Williams. Idealer Ort zur Einstimmung auf die Route 66 mit tollen Fotomotiven, zB Pete’s Route 66 Gas Station Museum (95 km / ca 1 Std.)
  • Station 2: Seligman (70 km)
  • Station 3: Hackberry (knapp 100 km ausschließlich auf der Historic Route 66)
  • Station 4: Kingman (45 km) – Übernachtung

 

Tag 5: Route 66.

  • Oatman (50 km / knappe Std Fahrt)
  • Fahrt zum Hover Dam (165 km / 2 Std Fahrt)
  • Fahrt nach Las Vegas(60 km / 45 Min Fahrt)

 

Tag 6: Las Vegas

Tag 7: Las Vegas oder schon Rückflug

Tag 8: Rückflug nach Deutschland

 

 

Vielen Dank, dass ihr wieder mit dabei ward ! 

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst oder diesen Beitrag teilt. 

 

  

 

 

 


 



 

USA - Roadtrip an der Westküste

 


 


 

 

2 Comments

  1. Hubler Reni 26. Mai 2023

    Vielen vielen Dank für Deinen Kommentar über die route 66,
    Angel Delgadillo, Seligman, Kingman, Ouatman usw, usf. Ich habe mich auf die Reise zurückversetzt gefühlt, die ich selber dorthin gemacht habe in den 90er Jahren. Ich habe Angel und Vilma persönlich kennen und lieben gelernt. Leider kann ich wegen meiner MS nicht mehr so weit reisen, aber ich zehre von meinen Aufenthalten in den USA. Dein Bericht ist Balsam auf meiner Seele :-)))

    Mach weiter so

    Alles Liebe und beste Grüsse aus dem schönen, sonnigen Wallis in der Schweiz

    Reni Hubler

    • Elly unterwegs 1. Juni 2023

      Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Es freut mich immer sehr, wenn ich so tolles Feedback bekomme. Schön, dass ich Dir damit Freude bereiten konnte.
      Die Erinnerungen kann Dir niemand mehr nehmen. Und Du hast Angel und Vilma sogar persönlich kennen lernen dürfen, so ein Glück. Ich bin ein klein wenig neidisch, denn das Glück hatte ich leider nicht.
      Ich wünsche Dir alles Gute!!!
      Liebe Grüße aus dem Münsterland in Deutschland in die wundervolle Schweiz

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