Last updated on 18. September 2018
K Ö L N die 2.
Köln ist zwar eine meiner Lieblingsstädte, aber leider war ich seit Januar / Februar 2015 nicht mehr dort.
Damals erlebte ich Köln im Schnee: https://www.elly-unterwegs.de/2015/02/08/koln-012015-022015/
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Nun war ein Termin in Köln Grund für meinen (Kurz-) Besuch.
Meine älteste Tochter begleitete mich dieses mal – ein Mama-Tochter-Wochenende, worüber sie sich sehr freute.
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Leider konnten wir erst Samstag Abend anreisen, ebenfalls wegen eines Termins.
Angereist sind wir wieder mit der Bahn.
Eigentlich wollte ich nach unserem Erlebnis auf der Heimfahrt von Dresden die Bahn boykottieren. Damals ließ man mich mit den 3 Kindern nach einem Zugausfall ohne Informationen im Regen stehen. Der einzige Vorschlag seitens der Bahn hätte bedeutet, dass ich am späten Abend vermutlich an einem anderen Bahnhof strande ….. O-Ton: “Kann aber sein, dass in Leipzig in dem Zug dann kein Platz mehr ist und sie dann dort nicht vor morgen früh wegkommen!” – “Und was mache ich dann??” – “Dort im Servicecenter nachfragen, wie es dann weiter geht.”
Erst nachdem ich meinen Standpunkt sehr deutlich gemacht habe, wurde uns geholfen. Und zwar wirklich sehr gut geholfen!
Das erste Stück durften wir in einem Zug, welcher eigentlich ausgebucht war, in der 1. Klasse fahren. Weil die Umsteigezeit extremst knapp war, wartete am Umsteigebahnhof schon ein Mitarbeiter der Bahn, nahm mir Gepäck ab und sorgte dafür, dass wir den Anschlusszug inkl. 4 zusammenhängende Plätze bekamen. Das fand ich nach dem ganzen vorangegangen Ärger toll, sehr gut organisiert. Es lief alles reibungslos, wir waren glücklich und zufrieden, dass es dann doch noch so gut geklappt hat – es geht doch!
Daher gab ich der Bahn nochmals eine Chance. Ob ich das noch bereuen würde…?!
Wir kamen mit 10 Minuten Verspätung in Köln an. Kann man verschmerzen, alles gut.
Unser erster Weg führte uns ans Rheinufer bzw Rheinboulevard am Kennedy-Ufer. Als wir dort ankamen, war die Sonne (leider) grad untergegangen, die Lichtstimmung war dennoch sehr schön. Es war ein lauer Frühlingsabend und am Rheinufer waren viele Menschen unterwegs.
Auch meine Älteste genoss den schönen Abend am Ufer, bis zum Eintritt der Dunkelheit verweilten wir dort, beobachteten das bunte Treiben und schossen ein paar Fotos.
Ich glaube, meine Tochter hat sogar mehr Fotos gemacht als ich. Und wer mich kennt, weiß: Das ist schwer ;) Scheint sich irgendwie vererbt zu haben ….
Der Dom wird nachts wunderschön ausgeleuchtet.
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Die Sonne ist komplett verschwunden, die Nacht bricht herein – noch sind Dom und Brücke unbeleuchtet
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Ich glaube, so ein Foto vom Dom und Hohenzollernbrücke macht nahezu jeder Köln-Besucher
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Die Rheinpromenade ist toll geworden!
Über die Hohenzollernbrücke mit ihren unzähligen Liebesschlössern gingen wir dann zu unserem Hotel, es lag in direkter Nähe zum Bahnhof
Ich frage mich immer wieder, wenn ich über diese Brücke gehe: Wie viele von diesen Beziehungen bestehen wohl noch?
Auf dem Weg zum Hotel kamen wir am Dom vorbei und sahen, dass zufällig heute Nightfever im Kölner Dom statt fand. Obwohl wir schon ziemlich müde waren, schauten wir kurz hinein.
Was ist Nightfever?
Einmal im Monat findet die Jugendgebetsnacht in Köln statt, meistens im Kölner Dom. Die Wege im Dom sind nur mit zahlreichen Kerzen ausgeleuchtet, was für eine tolle Atmosphäre sorgt.
Beginn ist immer um 18.30 Uhr mit der Vorabendmesse. Im Anschluss sind die Kirchenpforten bis Mitternacht geöffnet.
Jeder ist dann eingeladen, im Dom bei Kerzenlicht, Musik und Gesang zu verweilen.
Jeder Besucher bekam eine Kerze geschenkt, diese kann man entzünden, zusammen beten, mit anderen das Gespräch suchen, sich den Segen abholen oder beichten.
Auch wenn das alles vielleicht für den ein oder anderen langweilig klingen mag – es ist wirklich sehr schön organisiert und die Stimmung ist ruhig und friedlich.
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Es lohnt sich, einmal dabei zu sein!
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Infos gibt es hier: https://nightfever.org//de/location/deutschland/koeln/
Fotografieren ist verboten, daher gibt es nur die Fotos, die ich schon geschossen hatte, bis ich das Schild entdeckt habe. Es sind Handyfotos, meine Spiegelreflex wäre ‘zu laut’ gewesen..
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Wir blieben (leider) nicht lange, wir (vor allem meine Tochter) waren einfach zu müde ….
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Unser Hotel:
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Das Hotel Merian in direkter Nähe zum Bahnhof
http://www.merian-hotel-koeln.de/html/hotel.html
Leider war trotz der späten Ankunft unser Zimmer leider noch nicht fertig bzw hatte ich das Gefühl, das Zimmermädchen wurde unterbrochen.
Im Waschbecken lag eine leere Toilettenrolle, das Putzmittel stand noch im Bad und als wir duschen wollten, stellten wir fest, dass die Handtücher fehlten.
Zum Glück ist die Rezeption 24 Std besetzt und so war das alles schnell geklärt. Der Service war freundlich.
Wir hatten noch Brötchen von der Anreise übrig, in der Rezeption holten wir uns einen heissen Kakao und liessen den Abend ausklingen.
Diese Nacht würde eine Stunde kürzer, daher gingen wir zeitig schlafen.
Die Zimmer waren etwas altbacken, aber es war alles sauber.
Es gab einen Kühlschrank und einen kleinen Flachbildfernseher
Das Badezimmer schien modernisiert.
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Das Zimmer hatte übrigens Doppelverglasung – Siehe Foto:
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Der Lärm der anliegenden Strasse wurde durch diese merkwürdige Konstruktion zumindest abgehalten. Nur das Lüften am nächsten Morgen war etwas komplizierter.
Der nächste Morgen begann sehr früh und durch diese (sinnlose…) Zeitumstellung sogar noch früher.
Im Zimmerpreis inkludiert war auch ein Frühstück. Alles war frisch und wurde immer wieder nachgefüllt.
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Zeitig brachen wir auf zum Termin.
Der Weg führte am Rhein entlang – dort war Flohmarkt! Ich liebe es, auf Flohmärkten zu stöbern, aber leider fehlte mir die Zeit. Schade.
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Der Termin ging bis kurz vor Mittag, unser Zug fuhr gegen 16 Uhr, also hatten wir noch 4 Stunden Zeit, etwas durch Köln zu bummeln.
Dachte ich …..
Aber es sollte doch noch etwas anders kommen…..
Wir gingen wieder am Rhein entlang Richtung Dom. Der Flohmarkt war mittlerweile sehr gut besucht, ganze Menschenmassen schoben an den Ständen entlang. Das war mir persönlich dann schon zuviel und wir gingen oberhalb vom Rheinufer Richtung Dom.
Habe ich schon geschrieben, dass ich für meinen Termin meine hochhackigen Schuhe an hatte?! Das ist für einen kleinen Stadtbummel das absolut ideale Schuhwerk, wie ich nach den ersten 1,5 km bemerkte…
Das Wetter verwöhnte uns. Die Sonne schien und für Ende März war es ungewöhnlich warm
F R Ü H L I N G in Köln !!!!
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Das Gebäude der European Aviation Safety Agency
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Endlich am Bahnhof angekommen wollten wir erst einmal irgendwo zu Mittag essen. Eigentlich ….. aber dann sah ich meine Tochter in ihrem Rucksack kramen und kurze Zeit später hörte ich von ihr ein verzweifeltes “NEIN, das darf nicht wahr sein….” Ich ahnte, was da jetzt kommen würde …..
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Kurze Vorgeschichte:
In irgendeinem Urlaub habe ich ihr eine Glubschi-Katze gekauft.
Was ist eine Glubschi-Katze?
Ein kleines Kuscheltier mit riesigen Augen, meine beiden Töchter lieben Glubschi-Kuscheltiere (wir haben inzwischen schon mehrere, aus New York habe ich auch wieder eine mitgebracht)
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Und diese Glubschi-Katze war aus ihrem Rucksack-Fach gefallen. Irgendwo auf dem letzten Kilometer, mutmaßte meine Tochter, denn auf dem Flohmarkt hatte sie sie noch.
Ich versuchte, meine Tochter zu überreden, dass ich ihr eine neue kaufe.
“Mama, das geht nicht. Die hat dann doch gar nicht die ganzen Erinnerungen! Ich MUSS sie wieder finden!”
….. ok. Essen verschoben und den ganzen Weg wieder zurück. Durch die ganzen Menschenmassen hindurch, unter jedem Busch, Baum, Blume schauten wir nach.
Ergebnislos.
Meine Tochter: Verzweifelt, traurig,…..
Meine Füße: Aua,….
Und die Glubschi-Katze: Unauffindbar ….
Irgendwann gaben wir die Suche auf und liefen zurück zum Bahnhof.
Meine Tochter wollte am liebsten direkt nach Hause.
Nichts konnte sie trösten, nicht einmal die Idee, dass sich nun ein anderes Kind über die kleine Kuschelkatze freuen würde.
Wir kamen dann wieder am Bahnhof an. 2 Kilometer gelaufen, insgesamt sogar 3 …. ohne Erfolg, doppelt frustrierend
….. Ich versprach meiner Tochter, sie dürfte sich irgendein neues Kuscheltier aussuchen, egal, was.
Aber sie wollte nicht. ……
Sie tat mir so leid……
Wir liefen durch den Bahnhof.
Trotz allem wollten wir jetzt gerne irgendwo etwas essen. Primär wollte ich eigentlich vor allem sitzen. Essen war nebensächlich. Meine Füße…..
Als mir ein Pärchen mit einem Hund auffiel. Oder besser gesagt: Das Spielzeug von dem Hund. Klein, kuschelig und gelb.
Ich sagte zu meiner Tochter: “Im ersten Moment dachte ich, das wäre deine Glubschikatze….. Moment, das ist sie! Der Hund hat Deine Glubschikatze!”
Der Hund kaute genüsslich auf ihr herum ….
Meine Tochter: Sprachlos. Ihr Blick eine Mischung aus Freude und noch mehr Verzweiflung.
Ich sprach das Pärchen an, sagte, dass dies die Katze meiner Tochter sei, welche sie vor ca 1 Std verloren hat.
Kommentar der Frau: “Tja, die ist jetzt kaputt!”
Und ich: “Sie möchte sie trotzdem gerne wieder haben.”
Die Frau: “Ne, die ist jetzt sowieso kaputt!”
Ich (schon nicht mehr sehr freundlich….) : “Sehen sie das? (ich deutete auf meine Tochter) Sie weint!”
Frau (genervt): “Ja, ist ja schon gut.”
Sie nahm dem Hund sein neugewonnenes Spielzeug weg und gab es meiner Tochter. Das Ding war völlig eingespeichelt und der Hund wohl nicht erfreut, er bellte laut.
Die Frau: “JETZT STECKEN SIE DAS SCHON WEG!”
“Ist ja schon gut, Dankeschön…”
Wir gingen. Meine Tochter grinste einmal im Kreis. Alles wieder gut.
Gott sei Dank! Ich freute mich wirklich mit ihr.
Und: Die Glubschikatze, welche auch eine Glückskatze sein soll, hatte wirklich Glück – denn nachdem wir sie nach unserer Heimkehr zu Hause gewaschen hatte, stellen wir fest, dass sie das Durchkauen von dem Hund ohne eine einzige Macke überstanden hat …. !!!
Plan von ihr für die Zukunft: Die Katze bekommt ein Halsband und wird am Rucksack festgebunden. Denn die Katze soll auch auf unsere große Reise mit dabei sein. Vielleicht werdet ihr sie also noch einmal wiedersehen ;)
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was uns im Verlauf des Nachmittages mit der Katze noch passieren sollte……
Wir aßen dann etwas und gingen danach zum Dom.
Auf dem Bahnhofsvorplatz war viel Polizei präsent
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Dieses mal wollte ich endlich mal wieder nach oben auf den Dom. In die Turmspitze. Da war ich seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr.
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Wenn man den Kirchturm vom Kölner Dom hochkraxeln möchte, muss man dafür erst einmal in den Keller.
Dort gibt es einen kleinen Souvenirladen und ausserdem die Eintrittskarten.
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Die Website vom Kölner Dom:
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Öffnungszeiten vom Kölner Dom:
Öffnungszeiten täglich:
November – April / 6:00 Uhr – 19:30 Uhr
Mai – Oktober / 6:00 Uhr – 21:00 Uhr
Besichtigung an Sonn- und Feiertagen 13 Uhr- 16.30 Uhr.
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Öffnungszeiten für die Turmbesteigung:
Öffnungszeiten:
Januar und Februar: 9:00 – 16:00 Uhr
März und April: 9:00 – 17:00 Uhr
Mai bis September: 9.00 – 18.00 Uhr
Oktober: 9:00 – 17:00 Uhr
November und Dezember: 9:00 – 16:00 Uhr
Letzte Aufstiegsmöglichkeit jeweils 30 Min vor Schließung.
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Eintrittspreise für die Turmbesteigung:
Erwachsene: EUR 4,00
Familienkarte: EUR 8,00
ermäßigt (Schüler, Studenten, Behinderte mit Ausweis) : EUR 2,00
Kombikarte Schatzkammer und Turmbesteigung: EUR 8,00
Kombikarte Schatzkammer und Turmbesteigung – ermäßigt: EUR 4,00
Kombikarte Familie Schatzkammer und Turmbesteigung: EUR 16,00
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Eintrittskarte haben wir – Auf gehts!
Wisst ihr, wie viele Stufen es bis nach oben sind? 533!
Zwischendurch nur Wendeltreppe ohne Möglichkeit, kurz anzuhalten – zumindest nicht, wenn sich wie an dem Sonntag unseres Besuchs ganze Menschenmassen die enge Wendeltreppe hoch und runterschieben ….
533 Stufen,..mit meinem Schuhwerk….. okeeeeeee …….
Notiz an mich: Beim nächsten mal Sneaker in den Rucksack packen……
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Irgendwann hörte ich von weiter unten eine Frau rufen. “Hey, wartet mal!” Meinte sie uns?! Nein, hier kennt uns doch niemand.
“Hey, kleines Mädchen, warte doch mal!” Wir blieben dann doch stehen und drehten uns um. “Du hast etwas verloren!” Ich ahnte, was das wohl sein könnte,……. Japsend winkte die Frau mit einer mir nur allzu bekannt vorkommenden gelben Kuschelkatze. Mein Blick Richtung meiner Tochter sprach wohl Bände, denn ich habe noch nichts gesagt, da meinte sie schon “Jaaaaa, ich packe sie jetzt IN meinen Rucksack, statt in die Aussentasche….”
Wir bedankten uns herzlich bei der Frau – und dann ging es weiter, Stufe für Stufe für Stufe …..
Ob ich in der kommenden Nacht wohl von gelben Glubschikatzen träumen würde?!
Wie ich mit meiner Tochter im Zug sitze und während der Zug anfährt, sehen wir aus dem Fenster die Glubschikatze am Bahnsteig sitzen, …..
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Oben angekommen sind alle am japsen und ringen nach Sauerstoff, egal, ob jung oder alt.
Wir auch.
Aber: Die Plackerei lohnt sich, denn die Aussicht ist sehr schön.
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Kleine Zwischenetage vor dem Endspurt.
Wer will, kann sich hier oben eine Münze prägen lassen (Ihr wisst schon, diese Kurbelautomaten, die aus einem 5-Cent-Stück ein ovales Motiv-Münzstück machen) – auf der neben einer Abbildung vom Kölner Dom steht: 533 Stufen! Das erinnert mich an das tapfere Schneiderlein mit seinem 7-auf-einen-Streich-Angeber-Gürtel, mit dem er raus in die Welt zog, um allen den Gürtel zu zeigen!
Natürlich haben wir uns auch so eine Münze prägen lassen und sie stolz allen gezeigt!
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Wenn man den Sauerstoffmangel durch die vielen, nicht enden wollenden Stufen wieder ausgeglichen hat, kann man die Aussicht geniessen:
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Was man auf diesem Foto sehr schön erkennt: Würde man das Schiff, welches zur Rheinseite zeigt, verlängern, würde sie eine Linie mit der Hohenzollernbrücke bilden.
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Auf dem Platz am Dom (Roncalliplatz) fand an diesem Sonntag die wöchentliche Demonstration / Kundgebung „Pulse of Europe“ statt. Sonst findet sie auf dem Bahnhofsvorplatz statt, an diesem Sonntag aber kamen so viele Teilnehmer wie nie zuvor. Die Organisatoren schätzen, es waren 2500 – 3000 Menschen, welche gemeinsam für Europa und gegen den Nationalismus demonstrieren – und auch singen, dazu aber später.
Infolink:
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http://pulseofeurope.eu/koeln/
http://pulseofeurope.eu/koeln/
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Im Hintergrund sieht man die rechtwinkligen “Kranhäuser” – Ihren Namen verdanken sie ihrer Form
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So viele Menschen …..
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Es ist nicht leicht, zwischen diese Sicherung hindurch zu fotografieren, zumindest nicht mit einer Kamera mit großem Objektiv. Mit Handy war das tatsächlich einfacher.
Die Glocken vom Kölner Dom
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Es war Zeit für den Abstieg. Hatte ich schon was zu meinem absolut idealen Schuhwerk geschrieben?! …die paar Stufen… Chacka, kein Problem! * hüstel *
Meine Beine zitterten beim Abstieg,….. nix gewohnt. …. Wessen Idee war das eigentlich, den Dom hochzukraxeln?!…. Ach Mist, meine eigene,…..
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Meine Tochter wollte sich den Dom gerne noch von innen ansehen.
Der Eingangsbereich beeindruckt mich immer wieder
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Nach der Plackerei brauchten wir eine Stärkung und gingen über den Roncalliplatz zu einem Café.
Wir waren zur richtigen Zeit dort, denn es sangen über 1000 Menschen gemeinsam „Ode an die Freude“ – absoluter Gänsehautmoment!
Durch meinen Kamerasucher schauend dachte ich, noch irgendwie eine Spätfolge vom Sauerstoffmangel durch den anstrengenden Domaufstieg zu haben, also fragte ich meine Tochter “Ähm ….. läuft mir da grad ein Tyrannosaurus Rex ins Bild?” Und meine Tochter antwortete mit einer überzeugenden Selbstverständlichkeit kurz und knapp “Jepp!”
Ok, sie sieht ihn auch, dann ist ja alles gut. Warum da jetzt ausgerechnet ein Tyrannosaurus Rex für Europa am demonstrieren war, erschloss sich mir zwar nicht so ganz, aber nun, wird wohl einen Grund haben und die Kinder hatten bestimmt Spaß damit.
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Wir fanden einen Platz in einem Café in direkter Domnähe.
Das hatten wir uns aber sowas von verdient!
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Die ganze Zeit stiegen zig blaue Ballons in den blauen Himmel – das sah toll aus!
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Dann wurde es aber Zeit, zurück zum Bahnhof zu gehen. Leider ….. ich hätte noch Stunden in der Sonne sitzen können und mir das bunte Treiben am Dom ansehen können.
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Abschiedsfoto von Köln
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Meine Füße ….. ich freute mich darauf, gleich endlich entspannt im Zug sitzen zu können. ……
Am Bahnsteig angekommen aber erste Erkenntnis: Alle Bänke besetzt vom jungen Gemüse.
Aber der Zug würde ja bald kommen.
Falsch gedacht, der Zug hat 10 Minuten Verspätung.
Wir warteten und hofften, dass es bei 10 Minuten bleibt.
Es wurden aber 20 Minuten ….
….. Verspätung, wieder einmal …. och menno …..
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Kein Problem, dafür fuhr er bis zu meinem Heimatbahnhof durch. Dachte ich da zumindest noch. Wie Naiv, ich hätte es besser wissen müssen ….. Und es kam noch besser …..
Der Zug kam endlich, wir fanden einen schönen Fensterplatz und erhaschten noch einen allerletzten Blick auf den Dom
Tschüss Köln – wir kommen auf jeden Fall wieder!
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Nach kurzer Zeit wollte meine Tochter auf die Toilette. Zum Glück gibt es ja im Zug welche. Aber: Die waren alle defekt. Es gab im ganzen Zug keine Toilette und vor uns lagen noch 2 Stunden Fahrt…… Och neeeee…… Wir hatten aber “Glück” (sozusagen Glück im Umglück) , denn in Münster war Schluss mit der Fahrt. Wir wussten erst einmal nichts, die Informationspolitik der Deutschen Bahn ist etwas ….. naja ….. sagen wir mal ausbaufähig.
Zusammen mit ein paar anderen Gästen versuchten wir herauszufinden, wie es weiter geht. Ergebnis: Zugwechsel! Raus aus dem Zug, Treppe runter (Noch mehr Treppen hurra,…), Kurz Orientieren, zum richtigen Gleis und ab in den richtigen Zug. Zumindest gab es da eine funktionierende Toilette. ….. Mit einer knappen Stunde Verspätung kamen wir am Zielbahnhof an.
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Fazit: Köln lohnt sich immer!
Erst recht, wenn einen das Wetter noch so verwöhnt!
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Irgendwann werde ich auch mal mit den Zwillingen hinfahren und ihnen die schöne Stadt am Rhein zeigen !
Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, wieder einmal mit uns zu reisen.
Über Kommentare oder übers teilen freue ich mich immer :)
.A
Tschüssi, bis bald!!!!!
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.A
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Hallo Verena! Danke für Deinen Kommentar :) Werde mir das Hotel für unseren nächsten Besuch einmal anschauen. Und die Geschichten mit der Bahn ….. mir wäre es anders auch lieber ;) Bald gehts mit der Bahn nach Amsterdam, mal sehen, was die sich dann wieder “ausdenken” ;) :D
Lg aus dem Münsterland ins Emsland und einen schönen Sonntag!
Huhu, toller Bericht von Köln. Köln ist wirklich immer eine Reise wert. Wir steigen immer im Hotel Domspitzen ab (jetzt wo ich drüber nachdenke, unser letzter Besuch ist schon viel zu lange her), zauberhaft und liebevoll geführtes Hotel.
Deine Bahngeschichten sind immer der Knaller! Ich kann da gar nicht mithalten. Bis auf eine Verspätung hatte ich bisher immer Glück *kopfaufHolz*!
GLG aus dem Emsland